Corona-Infektionszahlen im Abwasser erreichen Rekordniveau: Einblick in die aktuelle Situation (News)

Erfahren Sie, warum Corona-Infektionszahlen im Abwasser derzeit aussagekräftiger sind als herkömmliche Testergebnisse. Die Untersuchungen zeigen einen alarmierenden Anstieg der Viruslast. Erfahren Sie mehr über die Entwicklungen und warum Abwasseranalysen neue Erkenntnisse liefern. Bleiben Sie informiert über die aktuelle Covid-19-Situation.

Der Wochenbericht zeigt: Die Viruslast im Abwasser ist so hoch wie nie.

Corona-Infektionszahlen und Inzidenzen sind mittlerweile kaum noch aussagekräftig, da sich viele Menschen nicht mehr testen lassen. Der Blick ins Abwasser erlaubt da eine genauere Einschätzung. Und diese lautet momentan: So viele Corona-Viren im Abwasser gab es noch nie.

Wissen Sie noch, wann Sie sich das letzte Mal auf Corona getestet haben? Bei vielen von uns dürfte der letzte Test schon etwas zurückliegen – wenn überhaupt. Schließlich sehen viele Menschen nach Ende der Pandemie keine Notwendigkeit mehr darin, sich testen zu lassen.

Infektionszahlen und Inzidenzen seien daher „wenig aussagekräftig, da ja überhaupt nicht mehr in dem Maße getestet und gemeldet wird wie noch zu Pandemiezeiten“, sagt die Bundesvorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Nicola Buhlinger-Göpfarth zu FOCUS online. Bei der Bewertung des aktuellen Infektionsgeschehens seien sie „nicht mehr die entscheidende Kategorie“.

Viruslast im Abwasser kann mehr über Infektionsgeschehen verraten als Corona-Tests

Stichhaltige Erkenntnisse offenbart hingegen ein – Pardon – Griff ins Klo: Tatsächlich gibt die Untersuchung des Abwassers viel besser Aufschluss über die aktuelle Verbreitung des Corona-Virus als übermittelte Corona-Testergebnisse. Immerhin scheiden Erkrankte über den Urin oder Kot Erreger aus, die dann im Abwasser nachgewiesen werden können. Dabei werden auch die Ausscheidungen von Infizierten erfasst, die zum Beispiel wegen milder Symptome gar nichts von ihrer Infektion wissen.

Und derzeit gelangen enorm viele Bruchteile von Corona-Viren in die Kanalisation. Wie aus dem aktuellen Wochenbericht des Abwassermonitoring für die epidemiologische Lage (AMELAG) des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom 6. Dezember hervorgeht, enthält ein Liter Abwasser rund eine Million Genkopien des Virus – so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Juni 2022. Das zeigt die Grafik des AMELAG-Wochenberichts.


Quelle: focus online

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